Einleitung
Mit dem Google Analytics Modul können Sie den Onlineshop mithilfe von Google Analytics und Facebook Pixel analysieren.
Google-Analytics 4
Einführung
Für das Google Analytics Modul benötigen Sie ein GA-Konto. Falls Sie dies noch nicht haben, können Sie sich hier anmelden.
Modulkonfiguration
Öffnen Sie die Maske des Google Analytics Moduls in der Administration unter Module – Google Analytics.
Bitte aktivieren Sie das Modul mit der Checkbox und kopieren danach Ihre MESS-ID aus dem Google Analytics 4 hinein. Diese finden Sie in der Verwaltung unter Datenstreams im Detail Ihres Streams.
Falls Sie noch keinen Stream eröffnet haben, empfehlen wir Ihnen den Einrichtungsassistenten unter Verwaltung - Property durchzuspielen.
Wir empfehlen Ihnen das E-Commerce-Tracking und die erweiterten E-Commerce-Berichte zu aktivieren.
Die Daten werden nun direkt an Google Analytics gesendet. Unter Monetarisierung - E-Commerce-Käufe sehen Sie genauere Daten.
IP-Adressen sind bei GA4 immer anonymisiert, deshalb macht die Checkbox hier keinen Unterschied.
Conversion-Ereignisse einrichten
Die in Google Analytics gesammelten Daten basieren auf Ereignissen, die Nutzer auslösen, wenn Sie mit dem Onlineshop interagieren. Mithilfe von Conversion können sie bestimmte Ereignisse auswählen, die für Ihr Unternehmen am wichtigsten sind und als Conversion-Ereignisse markieren.
Markierte Conversion-Ereignisse werden in Conversion-Berichten aufgeführt. Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis die Conversions für neu markierte Ereignisse zu sehen sind.
Unter Konfigurieren - Ereignisse sehen Sie alle bereits vorhandenen Ereignisse. Um ein Ereignis als Conversion zu markieren können Sie einfach den Schieberegler auf “Ein” schieben. Die Conversion wird dann unter Konfigurieren - Conversions angezeigt.
Wenn Sie ein neues Ereignis erstellen möchten, können Sie auf “Ereignis erstellen” drücken und ein beliebtes Ereignis erstellen, z.B. ein Newsletter Ereignis:
Bestellprozess analysieren
Unter Erkunden haben Sie die Möglichkeit eigene Berichte zu erstellen. Wir empfehlen Ihnen eine Trichteranalyse für den Bestellprozess einzurichten. Dann können Sie mögliche Absprünge interpretieren und gezielt Massnahmen wie beispielsweise für die Zahlungsmöglichkeiten treffen.
Damit Sie die Trichteranalyse verwenden können, müssen Sie als erstes eine benutzerdefinierte Definition einrichten, damit die Bestellprozess spezifischen URLs verwendet werden können. Die benutzerdefinierte Definition können Sie unter Konfigurieren - Benutzerdefinierte Definitionen wie auf dem Bild unten einrichten.
Sobald die benutzerdefinierte Dimension konfiguriert ist, kann die Trichteranalyse erstellt werden. Öffnen Sie hierzu unter Erkunden eine explorative Trichteranalyse. Danach können Sie folgende Schritte für den Bestellprozess hinzufügen:
Schritt | Link-URL |
---|---|
Warenkorb | /shop/checkout/cart |
Login | /shop/checkout/loginRegister |
Kasse | /shop/checkout/view |
Bestellübersicht | /shop/checkout/termsAndConditions |
Kauf | /shop/checkout/viewOrderSuccess |
Bei der Bedingung muss nun die zuvor erstellte Dimension ausgewählt werden. Beim Filter kann danach die URL eingetragen werden. Ein Beispiel ist unten auf dem Bild zu sehen.
Da der Kunde nicht gezwungen ist, in den Warenkorb zu gehen, bevor er einen Kauf abschliesst, ist es wichtig, dass der Punkt “offenen Trichter verwenden” aktiviert ist. Dadurch werden Ein- und Ausstiege bei den einzelnen Schritten aufgezeigt.
Zahlungsanbieter als Verweisquelle ausschließen
Bei einem Verweiszugriff wird die Kundschaft von einer anderen Quelle auf die Website weitergeleitet und löst automatisch eine neue Sitzung aus. Dies ist auch der Fall, wenn Ihre Kundschaft im Bestellprozess die Zahlung via Zahlungsanbieter (z.B. Kreditkarte, Twint, etc) bezahlt. Damit die Bezahlung keine neue Sitzung im GA4 auslöst, empfehlen wir Ihnen, die Domain Ihres Zahlungsanbieters als unerwünschter Verweis zu kennzeichnen.
Hierfür können Sie in der Verwaltung auf Datenstreams - Details des Streams - weitere Tagging-Einstellungen - Liste unerwünschter Verweise gehen und dort einen Verweis erstellen.
Das folgende Bild zeigt einen Verweis des Zahlungsanbieters Datatrans:
Facebook Pixel
Mit dem Einfügen des Facebook-Pixel in Ihren Onlineshop, können Sie die Wirksamkeit Ihrer Facebook-Werbung messen. Dies kann verschiedene Vorteile haben:
- Kunden finden, die im Onlineshop bestimmte Produkte oder Kategorien gesucht haben.
- Die richtige Zielgruppe zur richtigen Zeit erreichen.
- Erfolg der Facebook-Werbeanzeigen messen
Conversion API
Für die Nutzung von Facebook-Pixel können Sie in Ihrem Facebook Business Manager-Konto unter Datenquellen ein neues Pixel hinzufügen. Öffnen Sie das Pixel nun im Event Manager und gehen zu Einstellungen. Nun können Sie unter Conversion API die «Erste Schritte» Anleitung durchgehen.
Die Conversion API sendet die Web-Events direkt über Ihren Server und nicht via Browser (Cookies).
Events auswählen
Wählen Sie in der schrittweisen Anleitung folgende Events aus:
- Content ansehen
- In den Einkaufswagen
- Auf die Wunschliste
- Kaufvorgang starten
- Kaufen
Eventdetails auswählen
Bitte aktivieren Sie den Parameter: Event-ID. Danach können Sie Anleitung fertigstellen.
Zugriffsschlüssel und Pixel-ID kopieren
Sie können nun unter Einstellungen – Conversion API den Zugriffsschlüssel generieren. Kopieren Sie den Code in die Zwischenablage.
Die Pixel-ID (ID 273735081xxxxxx) finden Sie in der Datenquelle beim entsprechenden Pixel. Kopieren Sie diese auch.
Die Pixel-ID und der Zugriffsschlüssel benötigen Sie für die Einrichtung des Pixels in Ihrem Onlineshop.
Facebook Pixel Konfiguration
Wechseln Sie nun in die Administration des Onlineshops und aktivieren die Facebook Pixel Konfiguration im Modul Google Analytics. Fügen Sie die Pixel-ID und den Zugriffsschlüssel (Conversion API) in das Feld. Nach dem Klick auf das Speichern wird das Pixel sofort angewendet.
Das Pixel sendet nun folgende Events:
- ViewContent
- Article
- Category
- AddToCart
- InitiateCheckout
- Purchase
- AddToWishlist
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